Heiße TIPPS fürs gemütliche Kaminfeuer

Die Tage werden wieder kürzer und die gemütlichen Abende zu Hause häufen sich. Was geht da über ein wärmendes Holzfeuer im Kamin? Doch das will profi mäßig entfacht werden! Mit diesen Tricks klappt’s im Handumdrehen.

Zündende Ideen

Sie können natürlich ganz klassisch ein oder zwei Seiten trockenes Zeitungspapier als Anzündhilfe nutzen, das sie zerknüllt unter das Anmachholz legen. Eleganter und umweltfreundlicher geht es mitKaminanzündern oder Brennhilfen, die es in den verschiedensten Formen gibt: Anzündwürfel aufPetroleumbasis, mit Wachs getränkte Holzwollepads oder auch Kienspäne (flach gespalteneStücke aus harzreichem Holz) ... Hier müssen Sie selbst herausfinden, womit Sie am besten klarkommen.

 

Der perfekte Aufbau

Folgende Methode zum Kaminanzünden hat sich bewährt:

  1. Suchen Sie ein möglichst flaches Holzscheit, das sie längs zur Kaminöffnung mittig auf den Ofenboden legen.
  2. Auf dieses Holzscheit legen Sie ein bis zwei Kaminanzünder.
  3. Jetzt richten Sie das Anmachholz wie ein Indianertipi rund um die Anzündwürfel und das Holzscheit auf. Achten Sie darauf, dass zwischen den einzelnen Hölzchen immer ein wenig Luft bleibt und
    dass Sie noch mit einem Streichholz oder Feuerzeug an die Anzündwürfel herankommen, ohne sich zu verbrennen.
  4. Kaminfeuer (am besten mit einem Stabfeuerzeug) anzünden. Wenn Sie einmal eine andere Variante ausprobieren möchten, achten Sie darauf, dass die entstehenden Flammen möglichst
    viele Ecken und Kanten finden, die sie angreifen können, und stapeln sie das Anmachholz nicht zu
    dicht, damit das Feuer im Anfangsstadium immer genug Sauerstoff bekommt. 

Vom Winde verweht?

Eine gute Luftzufuhr ist das A und O, damit der Kamin vernünftig ziehen kann:


Kaminklappe offen lassen und eventuell vorhandene Luftzufuhrregler ganz aufschieben. Sollte es
einmal nicht gelingen, den Kamin in Gang zu bringen, könnte das Wetter schuld sein: Inversionswetterlagen
oder starker Wind können „ins Rohr drücken“. In diesem Fall können Sie versuchen, die stehende Luftsäule
im Rauchrohr mit einer Papierfackel zu erhitzen und so den Weg für Ihr Kaminfeuer frei zu machen: einfach
zwei, drei Seiten aus der Tageszeitung zusammenrollen, anzünden und direkt an den Rauchabzug
halten. Schließen Sie die Luftzufuhrregler erst auf das normale Maß, wenn auch
die dickeren Scheite schon gut angebrannt sind.

 

Quelle: Rossmann-Kundenmagazin Centaur

Kuscheln vorm Kaminofen

  1. Bauen Sie zunächst ein Anzündnest! Dafür bilden Sie eine Grundlage aus Späne oder Reisig und stapeln dünnes Anfeuerholz zeltförmig darüber.
  2. Die Platzierung des Anzünders sollte die Konstruktion des Ofens berücksichtigen. Bei unterem oder seitlichem Abzug ist der Platz des Anzünders unter dem Stapel des dünnen Holzes, bei oberem Abzug oben.
  3. Nutzen Sie unbedingt spezielle Anzünder aus Naturmaterialien wie den Stevenson Öko Kamin und Grillanzünder, auf keinen Fall Papier. Papier eignet sich nicht, da es sehr schnell verbrennt und den Brennraum deshalb nicht genug aufheizt.
  4. Zum Schluss platzieren Sie die Brennholzscheite ebenfalls wie ein Zelt darüber. Nun ist das „Anzündmodul“ fertig und kann wahlweise mit einem Feuerzeug, Stabfeuerzeug oder geeignetem Streichholz, wie z.B. die Stevenson Kaminhölzer, leicht am Anzünder entfacht werden.
  5. Ziel des Anheizens ist möglichst schnell eine hohe Temperatur im Brennraum zu erzielen. Achten Sie darauf, das Feuer mit wenig Holz anzuheizen, damit Sie es später nicht drosseln müssen. Denn wenn die Luftzufuhr verringert wird, entsteht leicht ein Schwelbrand und somit ein unangenehmer Rauch mit Schadstoffen und viel Feinstaub.
  6. Um ein schnelles Auskühlen zu verhindern, schließen Sie die Luftklappen, wenn die Glut kaum noch sehen ist.
  7. Falls nach der Verbrennung unverbrannte Reststücke an Holz übrig bleiben, wurde das Brennholz nicht richtig verbrannt. Meistens weil das Holz nicht den richtigen Trocknungsgrad erreicht hat oder weil die Luftzufuhr nicht richtig gesteuert wurden.
  8. Brennholz benötigt keine Luft von unten, außer zum Entzünden. Falls diese doch über den Rost erfolgt, sollten Sie die Klappe nach dem Anzünden schließen.
  9. Über die Sekundäre Luftzufuhr von oben wird nun die Verbrennung gesteuert. Ideal ist eine Verbrennung in einem Glutbett. Vor dem Nachlegen ist wie bei einem Lagerfeuer die Glut zu schüren, da die Luft ja nur von oben bzw. den Seiten kommt.
  10. Achten Sie darauf den Brennraum nicht zu überfüllen, um ihn vor Überhitzung zu schützen.

Quelle: Rossmann

Unser Kamin

Für unseren Kamin benötigen Sie

  • Streichhölzer
  • diverse Kaminanzünder, die Sie bei Edeka kaufen können
  • Anzündholz, Kaminholz, dass wir Ihnen kostenlos zur Verfügung stellen

Am Kamin befinden sich 3 Metall Schieberegler, die zur Regulierung der Luft dienen.

Diese werden am Anfang geöffnet. Nach dem das Kaminholz Feuer gefangen hat, werden diese nach und nach geschlossen.

Bitte beachten Sie beim Öffnen der Tür:

  • Handschuhe anziehen
  • das keine brennenden Teile heraus fallen

Wenn der Kamin kalt ist, kann die Asche in den vorhandenen Kasten entsorgt und und den Behälter vor dem Haus entleert werden.